E-Wurf erwartet
23.08.2008
Hallo hier spricht Eure Heika:
Wie ja alle wissen, beschäftigen sich unsere Menschen kurz vor der Geburt ja nur noch mit einem Thema:
WANN GEHT ES LOS?
Gestern waren sie sehr entzückt, als sich am späten Nachmittag die fette Abby in Richtung Garten-Wurfhöhle begab.
Ihr müsst wissen, dass wir in jahrelanger schwerer Gemeinschaftsarbeit eine wunderschöne, tiefe, mit mehreren Gängen
versehene Wurfhöhle unter großen Eichenbalken gegraben haben. Also Abby verschwand, seitlich rutschend – weil sie ja so fett ist
– in jene … Wir haben uns nix dabei gedacht und erst als Frauchen rief und die Abby nicht kam, sind wir mal gucken gegangen. Und was
sehen wir: Die Abby steckte fest!
Alle werden jetzt sagen „Wo man reinkommt, kommt man auch wieder raus!“ Aber nix da! Da die Fette sich
nicht mehr drehen konnte und ihre Hinterläufe nicht mehr anziehen kann, steckte sie fest wie ein Sektkorken! Sie hatte Angst, da für immer
bleiben zu müssen und brüllte wie nix gutes! Baumann und ich konnten ihr auch nicht helfen – es war ja kein Platz in der Höhle und die
Menschen konnten nicht ziehen, weil nur die Rutenspitze zu sehen war. Alle haben dann angefangen zu graben, aber es war nix zu machen.
Mittlerweile war schon die Nachbarschaft alarmiert und langsam wurden alle panisch.
Also ich hätte ja vorgeschlagen, dass die doofe Nuss,
da einfach ihre Kinder kriegen soll, anschließend ist sie wieder dünn und kann rauskommen … aber dass wollten unsere Menschen und die
mittlerweile heulende Abby auf keinen Fall. Also haben sie, nachdem sie mit Keilen die riesigen Eichenbalken gesichert hatten, damit sie
nicht auf die Abby fallen, angefangen diese Stück für Stück abzutragen. Natürlich die Balken, nicht die Abby. Dabei haben sie auch noch
einige Wespen in einem Nest sehr verärgert …Einige Balken ließen sich auch von mehreren Menschen nicht bewegen. Der Thomas holte dann
die Kettensäge und hat kurzerhand die Balken zersägt und irgendwann war soviel Platz da, dass die Abby aus der Höhle robben konnte.
Die sah vielleicht schmutzig aus! Sie hatte Erde in der Nase und den Augen und schluchzte vor sich hin. Frauchen hat sie gekuschelt,
saubergemacht und mit Leckerchen versorgt. Das hat mich ja schon wieder aufgeregt, ich finde, dass sie mindestens Haue verdient hätte:
Die ganze Höhle ist kaputt! Jahrelange Arbeit! Zerstört! Unsere Menschen finden das nicht so schlimm, sie sagen, dass wir ja eine neue Höhle
bauen können. Ich glaube aber, dass wir nie wieder so eine schöne finden … Na ja.
In der Nacht ist die Temperatur von der Abby gesunken und wir hoffen, dass die Abby nun bald muttert. Wir werden sofort „Laut“
geben, wenn die Babys da sind!
Eure Heika







16.08.2008
Der „Countdown“ läuft. Einige Tage noch und Abby „hat fertig“. Das Rudel bereitet sich vor:
- Abby lässt sich beschmusen und bekochen. Es passt nix mehr rein, in die sonst so verfressene Motte - mal abgesehen von Leckereien wie gekochtem
Hühnchen, grünem Pansen, Leberwurstbroten usw..
- Baumann hat schon mal Liegeprobe in der Wurfkiste gemacht. Seiner Meinung nach „Sehr gemütlich“.
- Heika sammelt schon ´mal alles Welpenspielzeug ein, um gerüstet zu sein für die Hundekinder.
- Und wir schließen die üblichen Wetten ab, wie viele Hundekinder wir begrüßen dürfen …
Liebe Grüße
Euer Rudel vom Ellenbach





01.08.2008
Hallo, ich bin ´s, Eure Abby !
Als erstens muss ich mal erzählen, dass mir schrecklich warm ist. 34 Grad ist nicht
OK für werdende Mütter. Nein, wirklich nicht! Und ich werde wieder einmal dick und dicker … quasi FETT! Meine Menschen rätseln
schon, ob ich fünf super dicke Brummer oder ob ich Emma, Elly, Elsa, Elwine, Edda, Erna, Ella, Enja, Einstein, Erdmann, Edward, Ede,
Eron, Eragon, Egard, Eomer auf die Welt bringe. Dauernd meckern die Menschen rum: 5 kg sind zuviel für die erste Trächtigkeitshälfte;
ist ja kein Wunder, dass sie dauernd hechelt; gib´ bloß nicht soviel Futter; die liegt ja jetzt schon beim Schlafen auf dem Rücken; in
der Fachliteratur steht auch sparsam füttern … Wenn ich das schon höre:
„ FACHLITERATUR “! Schreiben da Hundemütter??? Aber so ist das bei den Menschen; alles wissen sie besser!
Ich habe diesbezüglich übrigens ein sehr anschauliches Beispiel:
Meine Menschen fanden unter unserem 11 m hohen Giebel zwei Vogelkinder, die ein Kuckuck aus dem Nest geschubst hatte. Natürlich sind
sie gleich zur Rettungsaktion der kleinen Grauschnäpper geschritten. Seit Tagen suchen sie von 6.00 bis 22.00 Uhr alle Insekten, die
irgendwie aufzutreiben sind. Sogar die Nachbarn waren involviert. Dank einer Million Fliegen, Grashüpfer, Spinnen, Motten, Mücken und
sonstigem Getier plus ersatzweise artgerechtes Aufzuchtsfutter (brrrr) geht es den beiden Vogelkindern ausgezeichnet.
Aber nun kommt´s: Gestern haben die Menschen verschlafen und um 7.30 Uhr begegneten sie einer wutentbrannten Vogelmutter, die auf dem Käfig
saß und meine Menschen regelrecht zusammenfaltete. Man konnte genau verstehen, was sie sagte, auch wenn wir alle kein grauschnäpperisch
sprechen: „Es ist zu spät, die Kinder müssen schon lange frühstücken! Die verhungern!!! Ihr habt überhaupt keine Ahnung! Überhaupt müssen
sie mal das richtige Futter bekommen, nicht nur Fastfood! Unmöglich, diese Behandlung!“
Meine Menschen fanden die Vogelmutter zwar sehr undankbar, aber sie haben auf sie gehört, flugs das Käfigoberteil entfernt und die Schale
mit den beiden Vogelkindern an einen katzensicheren Ort (unser Felix hat nämlich Vögel zum Fressen gerne …) getragen. Seitdem haben
Grauschnäppermama und Grauschnäpperpapa wieder den Futterjob übernommen.
Also, was ist die Moral von der Geschichte? TIERMÜTTER wissen immer am besten Bescheid!
Also mal sehen, ob die Menschen gelernt haben … ich geh´ jetzt mal in den Vorratsraum und guck´, ob die Menschen mich verstehen!
Liebe Grüße
Eure Abby
Die neusten Fotos:









25.07.2008
Nun ist Abby´s "Geheimnis" gelüftet:
Es werden ganz sicher kleine E-lis vom Ellenbach erwartet! Einige der Zwerge durften
wir schon auf dem Ultraschall sehen und begrüßen!



24.06.2008
Hallo, ich bin ´s, eure Abby! Meine Menschen haben gesagt, dass ich ´mal selbst von meiner Hochzeitsreise ( Die Bilder seht ihr weiter unten.) berichten soll:
Also am 23.06.2008 waren Baumann und Heika der Meinung, dass die günstigste Zeit zum Hochzeithalten gekommen wäre.
Ich fand das auch, und habe mich dann mit dem ersten potenziellen Hochzeitskandidaten getroffen. Aber der wollte mich
einfach nicht heiraten …
Da haben meine Menschen dann entschieden abends die Hochzeitsreise nach Herford anzutreten. Meine Laune war bereits auf dem
Nullpunkt angekommen und ich wollte nur noch fressen und schlafen … Aber nix da, ich steh´ dort in Herford im Garten und da kommt
ein großer Rüde angesaust und nicht etwa, dass der „Guten Tag liebe Abby, ich heiße Anton! Wie geht es Dir denn so?“ fragt,
der wollte nur „das EINE“. So geht es nun doch wirklich nicht, oder was meint ihr? Meine Laune war dann etwa – Minus 10 Grad und ich hab´ den Menschen mal gezeigt, wie ein grundgütiges, sanftes Hovawartmädchen zu einer Furie mutiert. Den Anton hat das wenig beeindruckt, er war nur unglücklich, dass ich nicht auf der Stelle heiraten wollte.
Gott sei Dank haben die Menschen dann entschieden, dass alle Beteiligten erst einmal eine Runde schlafen und morgen auch noch ein
Tag ist! Wir sind dann in ein nettes Hotel gefahren und haben ENDLICH gegessen und geschlafen. Morgens war ich dann auch wieder super
gelaunt, hab´ den Anton schon an der Tür „Guten Morgen, lieber Anton“ entgegen geflötet. Na ja, und dann haben wir innerhalb von 10 Minuten
geheiratet. Da war der Anton auch endlich wieder glücklich. Ist ja auch ein toller Kerl! Wir haben anschließend noch einen schönen Tag
in Herford verbracht, und am Spätnachmittag hatten wir noch ein zweites Date. Nun sind alle gespannt, ob wir denn Eltern werden.
Der Anton hat fest versprochen mich zu besuchen. Da freu´ ich mich schon! Nochmals vielen Dank an die Familie Mahnkopf für
die Gastfreundlichkeit!
Eure
Abby
Nun zum Offiziellen:
Am 24.06.2008 wurde Abby vom Ellenbach von Anton vom Garlstedter Silbersee belegt. Der voraussichtliche
Wurftermin ist am 26.08.2008.
Anton ist ein kräftiger, schwarzmarkener Rüde, 69 cm groß und HD frei (A1). Von der Wesensanlage ist er freundlich und sicher.
Er ist nach den vorgeschriebenen Körungen und Zuchtschauen als Deckrüde in der HZD zugelassen.
Bewertungen von der Zuchtschau in Niederelvenich im Juni 2007:
Ein mittelgroßer sm Rüde vom derben Typ mit typischem Kopf, einwandfreiem Behang, vollständigem Scherengebiss,
losen Lefzen und mittelbraunen Augen; gerader Rücken, Rute i. O., Hoden vorhanden; tiefschwarzes glänzendes Haar,
leicht gewellt und von sehr schöner Länge; vollständige mittelbraune Marken, klar abgegrenzt, etwas weiß an der Brust.
Gerade kräftige Vorder- und Hinterläufe, jeweils leicht ausgestellt, in der Bewegung sehr schönes, harmonisches und flüssiges Gangwerk,
Der Rüde zeigt sich im Ring unbefangen, freundlich und interessiert.
Bewertung: Vorzüglich 4 (Zuchtrichter: Krämer).







